Christopher Barth ist ein Wein-Quereinsteiger. Nach dem plötzlichen Tod seines Onkels stand der kleine, im weitesten Sinne familiäre Weinbaubetrieb auf der Kippe und Chris wagte den Sprung ins kalte Wasser und kümmerte sich um die Weinberge. Er schmiss seinen sicheren Job in der IT-Branche hin und beschloss nochmal die Schulbank in Geisenheim zu drücken und eine Winzerausbildung zu machen. Unvoreingenommen und mit neugieriger Leichtigkeit geht der junge Winzer an die neue Lebensaufgabe ran. 

Von Beginn an Hand in Hand mit der Natur. Im Weinberg wird mit ihr gearbeitet und im Keller auf sie vertraut. Die biodynamische Bewirtschaftung ist ein Ausdruck seines Strebens nach höchster Qualität. Chris ist es enorm wichtig, dass er selbst vom Weinberg bis zum Keller Hand anlegt - das geht nur klein und fein. Heute werden rund 6 ha bewirtschaftet. 

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Seit 2020 ist das Weingut Mitglied bei Demeter, doch Chris ist sicher keiner, der stehen bleibt oder alles immer nach einem Schema macht, äußerst pragmatisch haben wir ihn kennengelernt. Das zeigt sich auch in seinem Keller. Verzicht auf Filtration, jegliche synthetische Mittel und Hefen, lediglich seltenst kommt eine minimale Menge an SO2 zum Einsatz. Das ist aber ganz abhängig vom Wein, ob er das braucht oder eben nicht. Die Weine vergären spontan und werden in gebrauchten französischen Eichenfässern, größeren gebrauchten rheinhessischen Fässern sowie Stahltanks ausgebaut. Hier bekommen sie alle viel Zeit auf der Hefe, um sich zu entwickeln.