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Prandi

Winzer

Cristina Marello Prandi

Ort

La Morra, Piemont

Größe

2 ha

Terroir

Kalkmergel

Weinbau

nach biologischen Richtlinien, biodynamische Versuche

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1864 gründete Christinas Ur-Ur-Großvater, Teobaldo Prandi, die Weinkellerei auf der Piazza Cabutto, mitten im Herzen vom Barolo. Der Familienbetrieb wurde von einer Generation an die nächste weitergegeben. Traditionsgemäß immer an den ältesten Sohn. Als ihr Großvater, Massimo Prandi im Jahre 1987 verstarb, übernahm Christinas Onkel, Giuseppe Prandi, die Verantwortung über den Betrieb. Zu dem Zeitpunkt der Übernahme lebte Giuseppe in England und ging seiner Leidenschaft der Kunst und Malerei nach. Nichtsdestotrotz kam er ins Barolo zurück und führte das Familienerbe und das traditionelle Handwerk des Weinbauern weiter. Jedoch hörte er auf Weine auf die Flasche zu füllen und somit verschwand der Name Prandi.

 

Vor allem durch Ihren Onkel verliebte sich Christina (Jg. 1998) in ihren Heimatort, ihrer Herkunft. Er gab ihr das Wissen weiter, wie man Weinberge mit Respekt und Sorgfalt bewirtschaftet, wie man im Einklang mit der Natur arbeitet und man wie traditionelle große Nebbiolos vinifiziert. 

 

2019 war ihr erster eigener Jahrgang. Sie bewirtschaftet zwei Hektar, einen in La Morra und den anderen in Barolo, in der Lage „Paiagallo“, direkt neben Giovanni Canonica. Wir reden hier von 100% Nebbiolo Michet, dem wohl qualitativ hochwertigsten Klon der Sorte. Die Reben wurden in den 1960ern gepflanzt. Die Weingärten werden nach biologischen Richtlinien bewirtschaftet und Christina probiert auch biodynamischen Ansätze. 

„No Barrique. Never.“

 

Die Vinifikation ist super traditionell. Handlese, Mazeration und spontane Vergärung im Beton, anschließender Ausbau in großen Holzfässern. Die Weine sehen minimalen Schwefel das erste Mal kurz vor der Füllung. Die geschieht ohne Klärung oder sonstiger Filtration. Nach einem weiteren Jahr Flaschenreife kommen die Weine das erste Mal auf den Markt.

 

„Filtration? Ich weiß nicht mal, wie ein Filter funktioniert“ 

 

Die Weine sind ausgewogen elegant und zeigen bereits viel Tiefe und Länge. Frucht trifft auf Struktur. Wir freuen uns jetzt bereits auf die kommenden gemeinsamen Jahre. Für 2027 ist aktuell ihr erster Barolo geplant!

 

Just hat sie Christina ein altes Bauernhaus in La Morra gekauft, welches das zukünftige Weingut Prandi sein wird. Mit einer wiederbelebten Prandi-Geschichte hat sicher keiner gerechnet! 

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