2019 haben Sylvie und Thierry ihr Restaurant in Amsterdam hinter sich gelassen, um sich einer neuen Lebensaufgabe zu widmen. Sie zogen ins nördliche Beaujolais, genauer gesagt nach Lantignié und übernahmen einen alten Hof mit ungefähr 8 Hektar Land. Davon sind 5,5 ha mit Reben im Durchschnittsalter von fünfzig Jahren bepflanzt. 3,5 ha sind produktive Weingärten und 1,7 ha sind wilde Weingärten. Es hat sich für das Paar nicht richtig angefühlt diese freie und wilde Anlage herauszureißen. Hier kommen sehr wenige, aber besondere Trauben her. In einem guten Jahr rund 500L pro Hektar!

 

Das Ziel ist es ein gesamtheitliches natürliches Ökosystem zu schaffen. Um die Biodiversität in den Weinbergen zu erhöhen, wurden über hundert Frucht- und Nussbäume gepflanzt. Die Reben werden mit Kräutertees aus den eigenen Gärten behandelt und ihre Schafe kümmern sich um die Bodenbearbeitung sowie die Düngung. Die Arbeiten im Einklang mit der Natur sowie nach den Mondphasen sind elementarere Grundsätze der beiden. Alle Weine vergären spontan, ohne jeglichen Zusätze, Schönungen oder Filtration, ganz nach dem Motto so wenig wie möglich zu intervenieren.